Sonst sprechen wir uns nach dem Spiel immer ab, wer von uns beiden den Bericht denn diesmal schreibt. Vermutlich hat er sich die Aufgabe diesmal ganz schnell unter den Nagel gerissen, damit ich bloß nicht auf die Idee komme, seinen Abgang von der großen Handballbühne besonders zu würdigen. Das hast du jetzt davon!
Zum Abschied stand die Nummer 65 noch einmal länger im Tor als über weite Strecken der Saison. Ein Abschiedsspiel, das aufgrund des ausgebliebenen Zuschauer-Booms beim TV Boisheim leider nur ein erlesener Kreis zur Kenntnis nehmen durfte. Doch alle, die nicht da waren, verpassten immerhin zwei gehaltene Siebenmeter von Andreas, zwei Paraden, die nicht von dieser Kreisliga-Welt waren, sowie mehrere Würfe, die er mit all seiner Routine einfach an den Pfosten guckte.
Ich habe gerade die ganzen Alben auf dieser Seite durchgesehen, aber darin kein Einzelbild von Andreas gefunden. Wenig verwunderlich, schließlich hat er alle Bilder selbst gemacht. Egal ob Nostalgieturnier, Freundschaftsspiel, Gerümpelturnier, Aufstiegfeier: Die Kamera war immer im Anschlag und – ich denke, da spreche ich für alle – wird es hoffentlich auch noch lange sein. Denn die beste Öffentlichkeitsarbeit eines Kreisligavereins auf der ganzen Welt ist zum allergrößten Teil das Werk von Andreas.
Also dann: Auf dass du uns abseits des Platzes noch mindestens bis zum Aufstieg in die Verbandsliga erhalten bleibst – als Freund und PR-Mensch. Das heißt logischerweise: für immer!

Wo ist Walter?
Andreas for Pressident!
AntwortenLöschenLieber Jannik.
AntwortenLöschenEin eigener Bericht, nur für mich. Ist das verdient? Immerhin ist Handball ein Mannschaftssport, in dem der Einzelne so gut wie nix ist. Aber okay, wenn du meinst. Hier meine Anmerkungen:
Zum ersten Absatz: Eigenlob stinkt, daran hab ich mich immer gehalten und außerdem bin ich da ja in guter Gesellschaft beim TV Boisheim. Ich finde nämlich, dass in der Mannschaft niemand den Star raushängen lässt. Klasse.
Zum zweiten Absatz: Als der Spielbericht plötzlich auf meiner Tasche lag und der junge Mann vom Kampfgericht spurlos verschwunden war, konnte ich einfach nicht anders ;-)
Zum dritten Absatz: Waren es nicht sogar drei Siebenmeter?
Zum vierten Absatz: Ich mach gerne weitere Bilder. Ihr seid dankbare "Opfer" ;-) Aber ich denke, dass man hier noch eine andere Person nennen muss, die für die Öffentlichkeitsarbeit sehr wichtig ist: den Langen aus Anrath nämlich, auf dessen Berichte man nach den Spielen förmlich minütlich wartet, weil sie so nett zu lesen sind.
Zum fünften Absatz: Für immer? Wenn die Jungen sich so weiterentwickeln und die Alten den Jungen das noch ein bisschen vormachen, könnte es schon in ein paar Jahren so weit sein.
Zur Frage "Wo ist Walter?": Wäre es nicht viel wichtiger zu wissen, wer "N." ist?
Chrissi, das ist ein cooles Wortspiel.
So, ich geh dann mal.
Andreas
Ach, das ist Wortspiel. Ich dachte, er konnte nur wieder nicht tippen mit den dicken Wurstfingern.;)
AntwortenLöschenIch lass' dir ansonsten ausnahmsweise das letzte Wort, weil ich das, was du sagst, so uneingeschränkt unterschreiben kann. Nur über den vermeintlichen dritten Siebenmeter müssen wir nochmal reden.
EIN Wortspiel
AntwortenLöschenwie schön wenn man ständig unterschätzt wird :D
AntwortenLöschenUnd beleidige meine Finger nicht sonst, tun die sich mit der restlichen Hand zusammen und vereinbaren ein Meeting mit deinen Gesichtsknochen ;)
Ach Chrissi, sei doch keine Nuschel.
AntwortenLöschenHa, ich hab das komödiante Talent unseres Chrissi schon lange entdeckt. Ist nämlich nicht das erste Mal, dass er einen raushaut. Weiter so, Junge ... bamm!
AntwortenLöschenWaren es tatsächlich nur zwei Siebenmeter? Na ja, immerhin. Ist auch egal. Hat mir auch so Spaß gemacht.